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Auf Fahrradstraßen rund um die Innenstadt: Neue Route ausgewiesen
Braunschweig. Radfahrer können die Innenstadt jetzt fast komplett auf Straßen umrunden, auf denen sie die bevorrechtigten Verkehrsteilnehmer sind: Ab sofort gibt es nahe der westlichen Okerumflut eine sehr attraktive neue Verbindung, denn die westlichen und nördlichen Wallanlagen wurden als Fahrradstraßen ausgewiesen. Die Route führt über Wilhelmitorwall, Hohetorwall, Petritorwall, Inselwall, Am Gaußberg, Wendentorwall und Fallersleber-Tor-Wall und ergänzt die bereits bestehende nahe der östlichen Okerumflut (siehe Karte in der Anlage „Flyer“). Von der Volkswagenhalle bis zur Technischen Universität (TU) können Radfahrerinnen und Radfahrer nun bevorrechtigt und abseits der starken Kfz-Ströme zügig vorankommen.
„Wer vom Auto aufs Rad umsteigt, leistet einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz“ sagt Stadtbaurätin Maren Sommer. „Wir wollen, dass Braunschweig immer mehr zu einer fahrradfreundlichen Stadt wird, und dazu sind die Fahrradstraßen ein wichtiger Beitrag.“ Die bisher eingerichteten Fahrradstraßen seien auf ein positives Echo gestoßen und würden gut angenommen. Sommer: „Fahrradstraßen fördern den Umstieg vom Auto aufs Rad.“
Anfang und Ende der Fahrradstraßen, die baulich Straßen in Tempo-30-Zonen ähneln, werden durch Verkehrszeichen markiert. Radler sind dann bevorrechtigte Verkehrsteilnehmer und dürfen auch nebeneinander fahren. Autos können durch ein Zusatzschild erlaubt werden. Autofahrer dürfen in Fahrradstraßen aber nur mit mäßiger Geschwindigkeit, maximal 30 Kilometer pro Stunde, unterwegs sein und müssen auf Radfahrer besonders Rücksicht nehmen. Zusätzlich kann für den Kfz-Verkehr eine Einbahnstraßenregelung gelten, welche die Radfahrer nicht betrifft.
Zuletzt geändert am: 18.02.2011 um 07:59
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